Zu Besuch bei der DTM

Lange schon hatte ER es mir angedroht versprochen, mich mal zur DTM einzuladen, um SEINEN Arbeitsplatz kennen zu lernen, nun gab es endlich die Gelegenheit dazu.

Was soll ich sagen: WOW, was für ein Erlebnis. Es war nicht einfach nur ein Rennen schauen, nein, ich war mitten drin. Alleine der Gang durch das Fahrerlager fand ich schon beeindruckend, obwohl jeder dafür Tickets kaufen kann. Dementsprechend voll war es dort auch. Doch das war erst der Anfang, denn ehe ich es mich versah, zog man mich durch die Absperrung, und ich stand in einer Box. Direkt ganz vorne an der sogenannten Pit-Lane. Und schon kam ein Auto zum Boxenstop angeflogen. Nur knappe 10 Meter von mir entfernt. Keine 5 Sekunden später flog es dann auch schon weiter. Laut war es, aber das hab ich im ersten Moment gar nicht richtig registriert.

Erstmal zurück ins Fahrerlager zum Luft schnappen. Doch nach einer kurzen Pause und Lagebesprechung ging es auch schon wieder zurück in die Box. Schon wieder drückte man mich durch eine Absperrung und ich wurde in Richtung Siegerehrung zu einem der Rahmenrennen gezogen. DURCH DIE BOXENGASSE. Hinter den ganzen Mechanikern her. Vorbei an allen anderen Boxen. Was für ein Erlebnis.

Auch die Siegerehrung verlief wie bekannt. Pokale werden überreicht und Champagner wird verspritzt. Man muss das mal erleben, wenn die Luft intensiv nach Champagner riecht. Doch es blieb keine Zeit, und man zog mich weiter Richtung Startaufstellung der Formel 3, wo ich dann plötzlich zwischen all den Wagen stand, die auf den Start warteten. Spätestens hier hab ich mich kräftig in den Arm gezwickt, um zu vergewissern, ob ich nicht doch träume. Zurück in der Box sah ich dann auf einem Monitor das vertraute Bild, wie die Formel-3-Wagen starteten, von einem Ort, an dem ich vor nicht mal fünf Minuten selber noch war.

Nach der Mittagspause wiederholte sich dann das Absperrungs-Spielchen und ich durfte das DTM-Rennen von der Box aus erleben. Es ist schon eine ganz besondere Atmosphäre, zu erleben, wie die Boxencrew mitfiebert und doch routiniert die Boxenstops absolvierte. Gelegentlich hörte man auch Jubel oder Geschimpfe aus den Nachbarboxen, je nachdem was auf der Strecke gerade geschah. Und wiederum ging es nach dem Rennen durch die Boxengasse zur Siegerehrung.

Über die sportlichen Ereignisse kann ich nicht so gut berichten, da mir einfach das Hintergrundwissen zum Motorsport fehlt. Doch gratuliere ich Mattias Ekström zu seinem Titel als DTM-Champion 2007. Und er hat sich gefreut, das sah man ihm an. Bilder vom ganzen Tag gibt es in meiner Galerie. Zum Schluss verbleibe ich mit einem dicken

Dankeschön, Andreas

zu diesem erlebnissreichen und beeindruckenden Tag in Hockenheim.

Jedoch eine betrübliche Erkenntnis habe ich (mal wieder) gewonnen: Ich will wieder eine gescheite Spiegelreflex haben. *flenn* *Fußstampf*

2 Gedanken zu „Zu Besuch bei der DTM

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