gelb gelb gelb grün

[inspic=566,right,fullscreen,180]Es war mal ein schneller Brüter in Kalkar, der wurde gebaut und viele haben protestiert. Schlussendlich wurde er nie in Betrieb genommen und so entstand eine der größten Bauruinen Deutschlands. Doch ein Abriss wäre zu teuer gewesen, deshalb verkaufte man das gesamte Gelände an den holländischen Investor Hennie van der Most. Dieser verwandelte das Gelände in eine regelrechte Vergnügungsstätte mit einem all-incusive-Hotel, Tagungsräumen sowie einem Freizeitpark.

Dieser Freizeitpark (heutiger Name: Kernie’s Familienpark) ist hauptsächlich auf Familien mit kleinen Kindern ausgerichtet. In der hintersten Ecke des Parks kommen jedoch die Großen voll zum Zuge. Neben einer Kartbahn und einer Quad-Anlage befindet sich ein absolutes Highlight: Dragsters. Ja, richtig gelesen, hier kann man mal so richtig in einem Dragster-Fahrzeug das Gas-Pedal durchdrücken und die Beschleunigung spüren.

[inspic=582,left,fullscreen,180]Die Anlage ist aufgeteilt in vier Fahrspuren, in denen die Dragster automatisch geführt werden. Anfang und Ende der Strecke sind mit automatischen Bremsen ausgestattet, sodass die Fahrzeuge nicht unkontrolliert über die Streckenenden hinaus brechen können. Weiterhin werden alle Fahrzeuge computerüberwacht, sodass sich die Fahrer voll auf das Gas geben sowie das Schalten konzentrieren können, denn passieren kann nix (außer dem schallenden Gelächter über einen verpatzten Start).

[inspic=588,right,fullscreen,180]Nach einer kurzen Einweisung in die Wagen geht es auch schon los. Man wird im Wagen festgeschnallt und der Tower meldet sich über Funk. Sobald der Operator im Tower die Kontrolle über Gas und Bremse an die Fahrer übergeben hat, geht es auch schon bald los. Die Dragster-typische Ampel springt um: Zuerst dreimal Gelb, dann Grün. Fuß von Bremse und Gaspedal ins Bodenblech drücken. 300 PS im Rücken röhren los. Kurz darauf per Knopf am Lenkrad in den zweiten Gang schalten, und schon ist man nach etwas mehr als drei Sekunden bereits im Ziel. Adrealin pur. Im Ziel werden die Dragster automatisch gebremst und zurück auf Start gerollt, während der Operator über Funk die Rennergebnisse an die Fahrer durchgibt.

Mein Fazit: Auch wenn der momentane stolze Preis von 12,50 Eur für drei Fahrten ein wenig abschreckt, sollte man diese Fahrgeschäfts-Perle unbedingt mal ausprobieren. Wann hat man schon mal brüllende 300 PS im Rücken? Dazu kommt die gesamte Atmosphäre rund um die Rennstrecke, der Geruch von Abgasen und verbrannten Gummi, und auch der Operator über Funk sorgte an meinem Besuchstag mit seinen Moderations-Qualitäten für einen gewissen Rennstrecken-Flair. Daher: *Two thums up*

Weitere Bilder vom Park und der Dragster-Anlage gibt es in der Galerie.

2 Gedanken zu „gelb gelb gelb grün

  1. Pingback: Holger war im Kernwasser Wunderland | Freizeitparks, Kirmes & Co

  2. Das Dragster-Rennding klingt schon interessant. Mich würde mal interessieren, wieviel so ein Renngefährt kostet…

    Aber ich sage mal, es ist doch eine schöne Sache, dass da jetzt statt einem vergammelten Gelände ein Vergnügungspark ist.

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