3.3.2009 – Ein schwarzer Tag für Köln

Heute Vormittag wollte ich noch einen leicht satirischen Beitrag über den Großbrand bei der Gilden-Brauerei verfassen, der ca. 15.000 Kölsch-Fässer zum Opfer fielen, doch dann ereignete sich eine wahre Katastrophe für Köln.

Das Gebäude des historischen Stadtarchiv stürzte in sich zusammen. (Galerie – koeln.de) (Galerie – WDR) (WDR-Videobericht) (Google-Maps)

Auch wenn es nicht gut aussieht, drücke ich den aktuell noch zwei oder drei vermissten Personen beide Daumen, dass sie wohlauf sind oder noch lebend aus den Trümmern geborgen werden können. Ansonsten kann man den Personen nur danken, die die Vorwarnzeichen richtig erkannten und das Gebäude evakuierten, bevor es zur Tragögie kam. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn das Gebäude vor acht Tagen eingestürzt wäre, als der Kölner Rosenmontagszug an dem Stadtarchiv vorbei zog.

Wie und warum es zu diesem Unglück kam, möchte ich hier nicht ergründen, darüber werden sich die Medien in den nächsten Tagen genug zerreissen. Die Schätze jedoch, die das Gebäude beinhaltete, immerhin Dokumente und Urkunden der Kölner Stadtgeschichte aus den letzten 2000 Jahren, können wir wohl als verloren betrachten. Das Kölner Stadtarchiv war eins der bedeutensten Stadtarchive Deutschlands.

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