So nicht, meine Freunde

Mal ein kleiner Streifzug durch meinen Spam-Filter. In letzter Zeit schlugen dort Spam-Mails mit folgenden Betreffs auf:

  • Keine Wettaktien im Depot? Trottel
  • Du Depp hast noch keine Wettaktien
  • Du Sack hast keine Eier! Depp! Hast keine Wettaktien gekauft. Schwuchtel!

Also, jetzt wird der Spam auch noch beleidigend. Ich kaufe ganz bestimmt keine Aktien, wenn man mir im Betreff schon Beleidigungen an den Kopf wirft. Und erst recht keine Wettaktien (was immer das auch ist).

Chill & Grill, zweite Klappe

Herr Schumann hat gerufen, und ich werde kommen erscheinen. Und diesmal wird auch wirklich gegrillt, der verrückte, warme April macht’s möglich. Ich werde einen Kartoffelsalat beisteuern, aber aufgrund der Kurzfristigkeit kabe ich keine Zeit mehr, heimlich zu trainieren. Ich hab nämlich noch nie einen Kartoffelsalat zubereitet. Das wird also abenteuerlich. Ein wohlklingendes Rezept liegt jedoch schon vor mir.

Ming Jung, das neue Elefantenbaby

[inspic=351,right,fullscreen,130]Vor etwa einer Woche ist es passiert, das zweite Elefantenbaby wurde im Kölner Zoo geboren. Nun hat Marlar einen kleinen Bruder. Der kleine Drops hat auch schon einen Namen, wie man ihn nur in Köln bekommen kann. Der Name wurde diesesmal im Rahmen eines Wettbewerbs einer Kölner Boulevard-Zeitung gesucht. Unter den Einsendungen wurde dann von einer Jury der Name herausgesucht. Somit heißt der neue Elefant nun:

Ming Jung

Der Name passt prima in die thailändische Elefantengruppe. Aber der Kölner Eingeborene, und sonstige, die des kölschen Dialektes mächtig sind, erkennen in diesen Namen sofort eine typisch kölsche Liebkosung einer fremden Kultur. Denn das, was ausgesprochen so thailändisch klingt, heißt im kölschen Dialekt nix anderes als ‚Mein Junge‘. Eine Idee, wie es nur in Köln geben kann.

Der häufigste Namensvorschlag war übrigens ‚Benedetto‘, weil der Elefant am Geburtstag des derzeitigen Papst geboren wurde. Aber das passt ja nun mal gar nicht in eine thailändische Elefantengruppe.

Das schöne Wetter (und natürlich das neue Elefantenbaby) hat mich dazu bewegt, letzten Samstag wieder mit der Kamera durch den Kölner Zoo zu ziehen. Aktuelle Bilder gibt es in der Galerie (ab Bild 22).

Ãœbrigens: Zwei weitere schwergewichtige Elefantendamen sind noch trächtig. Baby Nummer Drei wird noch für diesen Sommer erwartet. Ob es dann ‚Ming Shaz‘ genannt wird?

Peter Maffay Begegnungen – Eine Allianz für Kinder

Gestern Abend besuchte ich die Kölnarena, um Peter Maffay auf seiner aktuellen Konzerttournee ‚Begegnungen – Eine Allianz für Kinder‚ live zu erleben. Zu dem Konzert bleibt mir nur eins zu sagen: Wow, was für ein Erlebnis!

Für mich war es das erste Konzert dieser Art, daher wusste ich nicht so recht, was mich erwartet. Vor allem auch, da dies kein reines Maffay-Konzert war. Mit ihm traten noch insgesamt 14 Künstler aus 14 verschiedenen Nationen auf. Doch ich wurde in keinster Weise enttäuscht.

Es begann mit einer Auswahl Lieder aus der sechunsneunzig-Tour, die vornehmlich akustisch gespielt wurden, also (fast) unplugged, wenn man mal von dem E-Bass, dem E-Piano und natürlich den Mikros absieht. Den Hauptteil machte dann der Auftritt der einzelnen Künstler aus, die entweder im Duett mit Maffay oder solo das Publikum auf eine musikalische Weltreise mitnahmen. Dabei brachte jeder Künstler seinen eigenen, landestypisch-kulturellen Stil mit, der mit der Maffayschen Rockmusik raffiniert kombiniert wurde. Kein Stück gleichte dem anderen, es wurde nie langweilig.

Zwischen den Musikstücken wurden die einzelnen Kinder-Hilfsprojekte von Maffay sowie den auftretenden Künstern vorgestellt, sowie von einzelnen Stationen von Maffays Reisen in Länder, die durch diese Projekte unterstützt werden, berichtet. Auf diesen Reisen lernte Maffay auch die Künstler kennen, die in ihren Ländern jeweils eine nationale Berümtheit sind und sich für lokale Kinderhilfsprojekte einsetzen. Letztlich abgerundet wird der Charity-Sinn dieser Konzert-Tournee durch das Kinderhilfswerk ‚World Vision‚.

Was mich dann doch ein wenig enttäuschte ist, dass ich scheinbar mit meinen stolzen 33 Jahren den Altersdurchschnitt in der Halle kräftig nach unten drückte. Ist meine Generation nicht an live-gespielter Rock-Musik interessiert? Oder liegt es an Peter Maffay? Oder bin ich doch ein so großer Außenseiter? Ich weiß es nicht.