Vorgestern erhielt ich einen unerwarteten und unangenehmen Anruf. Ein ehemaliger Klassenkamerad und einer meiner damaligen besten Kumpel ist gestorben. Der Tod kam überraschend mit einer Krankheit.
Während unserer Schulzeit waren wir gute Freunde. Oft haben wir uns gegenseitig besucht, die Gegend unsicher gemacht, unsere C64’er malträtiert und viel gelacht. Nach der Schulzeit trafen wir uns noch oft am Bahnhof auf den Weg zur Fachhochschule/Uni. Doch danach trennten sich leider unsere Wege. Viel zu früh, wie ich meine.
Heute war ich auf der Beerdigung. Und es wurde mir wieder mal bewusst, wie nah Leben und Tod nebeneinander liegen. Meinen bisherigen Informationen nach ist er an einem Krankheitsbild gestorben, was aufgrund einer Vorerkrankung theoretisch auch mich ziemlich schnell treffen kann. Mir bleiben im dem Falle keine 48 Stunden Zeit, mich aufschneiden zu lassen. Ich bin jedoch vorgewarnt, das war er offenbar leider nicht. Und so kam es, dass wir ihn heute zu Grabe trugen.
Mein Beileid gilt der Familie und den Angehörigen. Und ein Dankeschön an die Klassenkameradin, die mich informierte und weitere ehemalige Mitschüler zu der Beerdigung zusammenrief. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sehr der Zusammenhalt 14 Jahre nach Schulabschluss immer noch funktioniert.