Eine Reise durch drei Küchen.
Heute möchte ich von einem Event berichten, an dem ich schon öfters teilgenommen habe und ich eine klasse Idee finde. Gestern Abend war es wieder soweit, das Running Dinner in Köln.
Was ist das? Kurz gesagt: Ein drei-Gänge-Menu an drei verschiedenen Orten, gekocht in privaten Küchen. Einen der drei Gänge muss man selber zusammen mit einem Teampartner/in zubereiten, dazu kommen zwei weitere Teams zum Essen. Man sitzt also bei jedem der drei Gänge immer mit 6 Personen an einem Tisch. Der Clou: Es sind außer dem eigenen Teampartner/in niemals dieselben 6 Leute. Pro Gang hat man etwa 60-90 Minuten Zeit, um sich untereinander ein wenig beim Essen kennenzulernen. Welchen Gang man selber zubereiten muss und wohin man zu den anderen Gängen eingeladen ist, wird vorher ausgelost, ebenso der Teampartner/in, falls man sich nicht direkt als Team anmeldet.
Das ganze klingt zuerst ein wenig kompliziert, macht aber irre Spaß. Mir wurde eine Teampartnerin sowie der Nachtisch zugelost. Ich holte also Diana in Köln-Sülz ab und zusammen fuhren wir zur Vorspeise um 18.15 Uhr zum Jürgen nach Köln-Neuehrenfeld. Es gab Lachsstreifen in einem Crepes-Mantel, dazu Feldsalat. Sehr lecker, ich brauch unbedingt das Rezept.
Zur Hauptspeise um 20.15 Uhr ging es dann weiter zur Petra in Köln-Rodenkirchen. Hier erwarteten uns zwei große Töpfe voll mit Chili con Carne. Ebenfalls sehr lecker, leider haben wir nur einen Topf geschafft. Die Geprächsrunde war ebenfalls wieder sehr interessant, allerdings mussten wir hier etwas früher aufbrechen, schließlich waren wir mit dem Nachtisch um 22.15 Uhr dran.
Es ging also zurück nach Köln-Sülz. Ich setzte zuerst meine Teampartnerin Diana an ihrer Wohnung ab und machte mich auf Parkplatzsuche. Hier erwischte mich dann die volle Härte des Parkplatzkampfes im nächtlichen Köln. geschlagene 30 Minuten war ich unterwegs, um mein Auto irgendwo unterzubringen. Die anderen beiden Teams, die zu uns zum Essen kamen, hatten mehr Glück. Naja, dadurch war meine Teampartnerin mit der Zubereitung des Nachtisches fast fertig und ich konnte in der Küche nicht mehr viel falsch machen. Achja, es gab flambierte Bananen mit Vanilleeis.
Zum Schluß hat man im Laufe des Abends gut ein Dutzend neue Personen kennengelernt. Damit ist der Abend aber noch nicht gelaufen. Nach dem Nachtisch treffen sich alle Teilnehmer zu einem großen Abschlußtreffen in einem Lokal. Hier gibt es dann nochmal die Möglichkeiten, sich untereinander auszutauschen sowie weitere Teilnehmer kennenzulernen, die man im Laufe des Abends noch nicht kennengelernt hat.
Fazit: Es war ein schöner Abend. Ich war nicht das erste mal dabei und ganz bestimmt nicht das letzte Mal. Das Running Dinner findet nicht nur in Köln statt, sondern auch in anderen Städten Deutschlands. Einfach mal auf der Homepage nachschauen. Mein Tip: Absolut empfehlenswert!
Hm, es klingt sehr spannend und interressant!