Wenn Glaube Berge versetzen kann…

…dann kann Google sicherlich auch ganze Flüsse umverlegen. Ja wirklich. Google kann das. Wenn man nach dem neuen Karten-Update auf Google-Maps geht, dann liegt Köln nun nicht mehr am Rhein, sondern an der *trommelwirbel* RUHR. Ja, wirklich. An der Ruhr.

Aber die Düsseldorfer brauchen sich gar nicht erst zu freuen, auch die liegen nun an der Ruhr. Und auch Mainz. Und Rust (naja, fast). Sogar die Mosel mündet nun bei Koblenz in die Ruhr.

Aber wenn mann dann ganz tief in die Karte reinzoomt, wird aus der Ruhr doch wieder der Rhein.

*kopfschüttel*

PS.: Einen Screenshot spare ich mir mal, bevor hier mir einer wegen Urheberechts-Verletzung rumheult.

Datensicherheit anno Pief

Das es mit der Sicherheit und Richtigkeit unserer Daten nicht zum besten steht, ist ja allgemeinhin bekannt. Aber auch in der Vergangenheit hatte man so seine Probleme. Aktuelles, groteskes Beispiel: Nach neuesten Erkenntnissen ist der Rhein kürzer als gedacht, wie es der Biologe Bruno Kemper von der Universität Köln nun herausfand. Nicht 1320 Kilometer beträgt die Länge des Rhein, so wie es in vielen Lexika und Schulbücher steht, sondern nur 1230 Kilometer. Vermutlich ist das ganze nur ein Zahlendreher, der in der Vergangenheit aufgetreten ist.

Sachen gibts…

[via Süddeutsche Zeitung]

Schlechte Aussichten auf der Villa Fernsicht

Die Nachricht schlug in der Freizeitparkwelt und den Fans von Halloween ein wie ein Blitz: Die Villa Fernsicht, zuletzt überregional bekannt geworden durch ihr Grusellabyrinth zu Halloween, wird zum Ende des Jahres 2010 nach nun 110 Jahren ihres Bestehens den Geschäftsbetrieb einstellen. Der Grund sind nicht etwa schwindende Einnahmen und finanziellen Probleme, sondern der Ärger mit den Nachbarn und kommunalpolitische Probleme bei einem Bauantrag. Genauere Infos dazu stehen in der Pressemeldung.

Ich wünsche jedenfalls der Familie Schliemann, seit Generationen Betreiber der Villa Fernsicht, alles Gute bei der Suche nach einer neuen Immobilie, mit der sie endlich ihre Vorstellungen verwirklichen können. Leider hatte ich als Halloween-Fan die letzten Jahre nicht die Gelegenheit, bei der Villa Fernsicht vorbei zu schauen, und auch dieses Jahr sieht es aufgrund meiner geänderten beruflichen Situation schlecht aus, zur Abschiedsvorstellung zu kommen, aber in Gedanken bin ich bei Euch und drücke Euch fest die Daumen, Familie Schliemann.

Kurzfilm Panic Attack

Youtube als Sprungbrett für eine Karriere? Einem Filmemacher aus Uruguay scheint dies möglicherweise gelungen zu sein. Er hat einen kleinen Kurzfilm geschaffen, der von der Handlung zwar ziemlich flach ist, dafür vollgespickt mit Special-Effects, kombiniert mit atemberaubenen Kameraeinstellungen. Dieser Kurzfilm braucht sich wahrlich nicht vor den Filmgrößen aus Hollywood verstecken. Angeblich hat die Produktion dieses Filmchen nur 500 Dollar gekostet, was mir aber angesichts der Bilder schwer zu glauben scheint. Dafür hat er dem Filmemacher immerhin ein Jobangebot aus Hollywood eingebracht.

Schaut’s Euch einfach an, es lohnt sich.

[via WDR – Jörg Schieb]

Willkommen in Bad Köln

Unser Stadtkämmerer Walter Borjans hat doch tatsächlich vorgeschlagen, für Köln eine ‚Kurtaxe‘ einzuführen, um die geplante Mehrwertsteuersenkung für Hotelübernachtungen zu kompensieren. Auf diesen Vorschlag reagierte die Kölner CDU mit dem Kommentar, dass der Kämmerer angesichts dieses Planes „reif für die Insel“ sei. Das bin ich auch, wenn ich mit meinem Lachanfall fertig bin.

Kurtaxe? Köln? Muuhahaha….

[via WDR]