Kölner Lichter 2006
[inspic=226,right,fullscreen,200] Am 29. Juli 2006 war es endlich wieder soweit, Köln lud ein zu den Kölner Lichter. Es handelt sich hierbei um eine Reihe von Feuerwerken entlang des Rheins und endet mit einem 30-minĂŒtigen, musiksynchronen Feuerwerk auf dem Rhein in Höhe der Kölner Altstadt.
Dieses Jahr gönnte ich mir kurzentschlossen den Luxus, die Kölner Lichter dieses Mal vom Schiff, der MS Rheingold, aus zu genieĂen. Das war leider eine Fehlentscheidung, dazu spĂ€ter mehr. Die einzelnen Feuerwerke sowie das AbschluĂfeuerwerk waren wie immer grandios. Das Oberthema dieses Jahr war Musical, dementsprechend war die Musik ausgewĂ€hlt. Beginnend mit dem Phantom der Oper gab es u.a. Auschnitte aus dem Rockmusikal Queen, der Rocky Horror Picture Show und Cats zu hören. Das Ende wurde von der Finalmusik vom Phantom der Oper abgerundet. FĂŒr mich als Musicalfreund ein absolutes Highlight (wenn ich was gehört hĂ€tte).
Leider war die Schiffstour fĂŒr mich der absolute Reinfall.
Die Schiffsposition: Angegeben war, daĂ das Schiff sich zum Hauptfeuerwerk zwischen der HohenzollernbrĂŒcke und der Deutzer BrĂŒcke aufhalten soll. Dem war leider nicht so, wie hielten jenseitz der Deutzer BrĂŒcke. Somit hatten wir die BrĂŒcke im Sichtweg.
Die Akustik: Obwohl es ein Schiff voller technischer Ingenieure war, von denen auch die Schiffstour organisiert worden war, wurde es versĂ€umt, fĂŒr eine Ăbertragung der Musik auf dem Schiff zu sorgen. Die Musik wurde schlieĂlich von Radio Köln ĂŒbertragen, damit sie ĂŒberall, auch auf dem Rhein, gehört werden konnte. Dies ist allgemein bekannt und wird bereits seit mehreren Jahren so praktiziert. Wohlgemerkt, wir hatten auf jedem Deck einen Alleinunterhalter mit entsprechender VerstĂ€rkeranlage, aber keine RadioempfĂ€nger dran angeschlossen. Ein absolut diletantischer Fehler. So blieben uns nur ein paar leise Musikfetzen, die von den LautsprechertĂŒrmen am Rheinufer herĂŒberschwabbten.
NĂ€chstes bin ich wieder dabei, dann aber wieder am Rheinufer. Auch wenn man sich dort elendig lang die Beine in den Bauch stehen muss, es ist es allemal wert. Das Geld fĂŒr die Schiffstour war rausgeschmissenes Geld.
NatĂŒrlich gibt es auch Bilder in meiner Galerie. Und als besonderes Schmankerl hab ich sogar ein kurzes Video vom Finale. (DivX erforderlich, gibt es hier)
Nachtrag: Eine kleine Schrecksekunde gab es dann doch noch. Als ich gerade an Bord gegangen war, stand plötzlich mein Chef hinter mir. Die Welt ist ja so klein. Aber das war bestimmt nicht der Grund, warum mir die Schiffstour nicht so gut gefallen hat. đ