Klugheim – Neuer Themenbereich im Phantasialand

Das Phantasialand hat mit Klugheim einen neuen Themenbereich geschaffen, der auch nach heutigen Qualitätsstandards neue Maßstäbe setzt. Ein Dorf im keltischen, mittelalterlichen Stil, geschlagen in eine Felsenlandschaft, schafft eine neue, bisher nicht dagewesene Athmosphäre. Der Marktplatz besticht durch seine Kompaktheit, ohne dabei erdrückend zu wirken. Durch die hohe Detailverliebtheit gibt es viel zu entdecken und man vergisst schnell, dass man im Phantasialand ist. Auch bekommt man in Klugheim nicht mehr viel vom restlichen Park mit. Absolut beeindruckend ist auch, wie kompakt die beiden neuen Achterbahnen in den Themenbereich integriert wurden.

Taron, die größere der beiden neuen Achterbahnen, besticht durch seine Intensität. Direkt vom katapult-artigen Start weg gibt die Bahn einfach nur noch Vollgas. Viele Richtungswechsel und Kurven nehmen dem Fahrgast schnell die Orientierung und lassen ihn in einen Geschwindigkeitsrausch durch Felsen und Schluchten sowie über Dächern verfallen. Und wenn man denkt, nun geht der Bahn langsam die Luft aus, kommt der zweite Beschleuniger und setzt nochmal einen ordentlich oben accutane drauf. Die Bahn ist von der ersten bis zur letzten Sekunde extrem intensiv, obwohl sie dabei auf jeglichen Überschläge verzichtet. Es bleibt einem trotzdem keine Verschnaufpause während der Fahrt.

Raik dagegen ist weniger intensiv, ist dafür aber ein ‚Shuttle-Coaster‘, also eine Achterbahn ohne geschlossene Rundstrecke. Man fährt die Strecke somit einmal vorwärts und rückwärts. Die Fahrt geht dabei genauso durch die Schluchten Klugheims, sodass man auch hier ein ähnliches Gefühl wie beim großen Bruder erlebt.

Insgesamt kann ich beide Daumen hochhalten, denn hier ist dem Phantasialand ein wirklich guter Themenbereich gelungen. Der spätere Abend beim Pre-Opening hat gezeigt, dass man gerade auch im Dunkeln bei der gemäßigten Soundkulisse (die wiederum komplett aus dem Hause Imascore stammt) hier sehr schön verweilen kann. Ich freue mich hier schon auf die Winteröffnung.

Meine Bilder von Klugheim gibt es hier: HIER

Jackie – Der Roman zum Event

Schon im dritten Jahr übernimmt Jackie Moon das Fort Fun Abenteuerland und wandelt es Ende Oktober zu ihrem FORT FEAR Horrorland. Das besondere an diesem Halloween-Event ist die durchgängige Storyline, die auch ab diesem Jahr konsequent im ganzen Park durchgezogen wird. Und um die Geschichte perfekt rund zu machen, gibt es nun auch den dazu passenden Roman ‚Jackie

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Schlechte Aussichten auf der Villa Fernsicht

Die Nachricht schlug in der Freizeitparkwelt und den Fans von Halloween ein wie ein Blitz: Die Villa Fernsicht, zuletzt überregional bekannt geworden durch ihr Grusellabyrinth zu Halloween, wird zum Ende des Jahres 2010 nach nun 110 Jahren ihres Bestehens den Geschäftsbetrieb einstellen. Der Grund sind nicht etwa schwindende Einnahmen und finanziellen Probleme, sondern der Ärger mit den Nachbarn und kommunalpolitische Probleme bei einem Bauantrag. Genauere Infos dazu stehen in der Pressemeldung.

Ich wünsche jedenfalls der Familie Schliemann, seit Generationen Betreiber der Villa Fernsicht, alles Gute bei der Suche nach einer neuen Immobilie, mit der sie endlich ihre Vorstellungen verwirklichen können. Leider hatte ich als Halloween-Fan die letzten Jahre nicht die Gelegenheit, bei der Villa Fernsicht vorbei zu schauen, und auch dieses Jahr sieht es aufgrund meiner geänderten beruflichen Situation schlecht aus, zur Abschiedsvorstellung zu kommen, aber in Gedanken bin ich bei Euch und drücke Euch fest die Daumen, Familie Schliemann.

Schmierfinken sind Zerstörer

Wenn ich SOWAS sehe, dann schwillt mir der Kamm. Ich hätte dafür zu meiner Zeit noch eine gehörige Tracht Prügel erhalten. Und wenn jetzt einige bestimmt aufschreien, ja, meine Erziehung war korrekt und ich hab gelernt, was sich gehört, und was nicht.

Aber bei der heutigen Jugend bin ich froh, mich bei der Eröffnung von Blue Fire, der der neuen Achterbahn des Europa Parks direkt ins Getümmel gestürzt zu haben, um einmal die Warteschlange im unverschmierten Zustand zu erleben. War damals bei Black Mamba im Phantasialand auch schon nicht anders.