Klugheim – Neuer Themenbereich im Phantasialand

Das Phantasialand hat mit Klugheim einen neuen Themenbereich geschaffen, der auch nach heutigen Qualitätsstandards neue Maßstäbe setzt. Ein Dorf im keltischen, mittelalterlichen Stil, geschlagen in eine Felsenlandschaft, schafft eine neue, bisher nicht dagewesene Athmosphäre. Der Marktplatz besticht durch seine Kompaktheit, ohne dabei erdrückend zu wirken. Durch die hohe Detailverliebtheit gibt es viel zu entdecken und man vergisst schnell, dass man im Phantasialand ist. Auch bekommt man in Klugheim nicht mehr viel vom restlichen Park mit. Absolut beeindruckend ist auch, wie kompakt die beiden neuen Achterbahnen in den Themenbereich integriert wurden.

Taron, die größere der beiden neuen Achterbahnen, besticht durch seine Intensität. Direkt vom katapult-artigen Start weg gibt die Bahn einfach nur noch Vollgas. Viele Richtungswechsel und Kurven nehmen dem Fahrgast schnell die Orientierung und lassen ihn in einen Geschwindigkeitsrausch durch Felsen und Schluchten sowie über Dächern verfallen. Und wenn man denkt, nun geht der Bahn langsam die Luft aus, kommt der zweite Beschleuniger und setzt nochmal einen ordentlich oben accutane drauf. Die Bahn ist von der ersten bis zur letzten Sekunde extrem intensiv, obwohl sie dabei auf jeglichen Überschläge verzichtet. Es bleibt einem trotzdem keine Verschnaufpause während der Fahrt.

Raik dagegen ist weniger intensiv, ist dafür aber ein ‚Shuttle-Coaster‘, also eine Achterbahn ohne geschlossene Rundstrecke. Man fährt die Strecke somit einmal vorwärts und rückwärts. Die Fahrt geht dabei genauso durch die Schluchten Klugheims, sodass man auch hier ein ähnliches Gefühl wie beim großen Bruder erlebt.

Insgesamt kann ich beide Daumen hochhalten, denn hier ist dem Phantasialand ein wirklich guter Themenbereich gelungen. Der spätere Abend beim Pre-Opening hat gezeigt, dass man gerade auch im Dunkeln bei der gemäßigten Soundkulisse (die wiederum komplett aus dem Hause Imascore stammt) hier sehr schön verweilen kann. Ich freue mich hier schon auf die Winteröffnung.

Meine Bilder von Klugheim gibt es hier: HIER

Nachts auf der Autobahn

warnwestewarndreieckverbandzeugsNu isses passiert, mein komplettes Erste-Hilfe-Equipment aus meinem Auto ist entjungfert. Aber was ist passiert?

Am Montag, den 8.11.2010 gegen 22 Uhr kam es auf der Rückfahrt von einer Bandprobe unmittelbar vor mir zu einem schwere Unfall auf der Autobahn. Zum Glück habe ich den Unfall schnell genug bemerkt – ich hab ihn sogar gehört, obwohl ich ihn in der Dunkelheit nicht sehen konnte – sodass ich noch rechtzeitig anhalten konnte. Das Knifflige an der Situation war: An dieser Stelle gibt es keinen Seitenstreifen. Als erster am Unfallort kümmerte ich mich um die Unfallsicherung, während sich zwei weitere Personen sich um die Erstversorgung kümmerten. Zum Glück gab es augenscheinlich bei den beteiligten Personen keine offenen Verletzungen, nur eine Person wurde zur Beobachtung von den Rettungs-Sanitätern mitgenommen.

Nach einer beruflich anstrengenden, aber sehr interessanten Woche kam ich heute endlich dazu, das benutzte Equipment durchzuchecken. Es fehlt lediglich die goldene Rettungsdecke. Aber an dieser Stelle möchte ich mal ein paar Fragen in den Raum stellen:

  • Wer weiß, wo sich sein Erste-Hilfe-Set im Auto befindet?
  • Wer weiß, wie sein Warndreieck aufzubauen ist und wo es bei einer Autobahn ohne Standstreifen aufzustellen ist?
  • Wer weiß, wo sich seine Warnweste im Auto befindet? Und zwar so genau, sodass man im Dunkeln danach greifen könnte? (Bei mir z.B. hinter dem Lautsprecher im Kofferraum)

Abenteuer Einkauf

Kennt man ja: Ein Supermarkt sortiert die Waren um, damit man sie neu suchen muss und dabei weitere Waren kennenlernt. Diesen Vorwurf hört man immer wieder von der Kundschaft, selbst in Märkten, in denen in den letzten Jahren überhaupt nix umgeräumt wurde. Der Shopblogger kann ein Liedchen davon singen.

Nun baut mein Stamm-Supermarkt tatsächlich um, nachdem sich seit etwa 10 Jahren, seitdem ich den Laden kenne, so gut wie nix getan hat. Es wird dabei nicht einfach nur umsortiert, sondern der gesamte Laden auf links gekrempelt, inclusive der Ladeneinrichtung. Da kommen neue Regale, alte werden grundgereinigt, neu positioniert, und ganze Abteilungen ziehen um. Mit der bereits fertigen, neuen Obst und Gemüseabteilung direkt hinter dem Eingang wirkt der Laden auch schon wesendlich einladender und freundlicher. Hier waren die letzten Jahre sinnigerweise die gesamten Süßigkeiten.

Da dieser Umbau jedoch im laufenden Betrieb stattfindet, ist es zur Zeit bei jedem Einkauf ein Abenteuer, wo, in welcher Ecke oder in welchen Körbchen zwecks Zwischenlagerung man die gesuchten Artikel aktuell findet. Aber das fertige Ergebnis wird sich sicherlich sehen lassen können.

Ein Manko hat der Umbau jedoch: In der neuen (sehr schicken) Weinabteilung scheint einer meiner Lieblingsweine, der Mateus, aus dem Programm geflogen zu sein. Da werd ich nochmal nachhaken müssen.

Nachtrag 1.7.2010: Der Mateus kommt wieder, der Platz im Regal ist schon dafür reserviert. *freu*